Pankow Süd
Pankow Süd umfasst die Gebiete von Pankow südlich der Gleisanlagen der Stettiner Bahn und wird im Osten von der Prenzlauer Promenade begrenzt. Im Süden bildet die Wisbyer Straße, ein Teilstück des Berliner Innenstadtrings, und die Straße Esplanade die Grenze. Im Nordwesten ist die parallel zu den Gleisanlagen verlaufende Dolomitenstraße der Abschluss.
Zwischen der Stadt Berlin und den Dörfern Pankow und Heinersdorf gelegen, bildete das Gebiet bis zum Ende des 19. Jahrhunderts eine von wichtigen Verbindungsstraßen durchzogene Feldmark. Nachdem Pankow durch das Groß-Berlin-Gesetz 1920 Teil von Berlin wurde, waren die vorher am Rande liegenden Flächen plötzlich zentral gelegen. Es entstanden mehrere Wohngebiete wie das Tiroler Viertel, das Kissingenviertel und das Wohngebiet um die Elsa-Brändström-Straße. Das Kissingenviertel wurde seit 1995 saniert, und durch Wohnungszusammenlegung ist eine deutliche Senkung des Altersdurchschnittes der Bewohner und ein Ansteigen der Kinderzahl zu verzeichnen. Im Viertel um die Arnold-Zweig-Straße / Neumannstraße / nördlicher Eschengraben herrschen Neubauten der 70er und 80er Jahre vor. Im Süden der Bezirksregion befinden sich vorwiegend Altbauten, teilweise einzelne Neubauten, die in den letzten Jahren im Zuge der innerstädtischen Verdichtung dieser Bezirksregion entstanden sind.
Am 31. Dezember 2018 lebten in Pankow Süd ca. 34.800 Einwohner. Mit einer Bevölkerungsdichte von 115 Einwohnern/ha handelt es sich um die am dichtesten besiedelte Bezirksregion des Ortsteils Pankow und der Bezirksregion mit der höchsten Einwohnerzahl im Gesamtbezirk.